TouchTomorrow Truck: Der Name ist Programm.

Plötzlich stand er da. Mitten auf dem Schulhof. Groß, im modernen Design und der Eyecatcher: Der TouchTomorrow Truck der Dr. Hans-Riegel Stiftung besuchte das Burgau-Gymnasium vom 22.01.-28.01.2019.


Die Klassen acht und neun sowie die (meisten) Informatik-, Religions- und Philosophie-Kurse ab der EP besuchten den Truck für zwei bis vier Stunden während der Unterrichtszeit.
Der MINT-Truck hat nur ein Ziel: Begeistern. Für was? Für MINT. MINT ist eine Abkürzung für die Fächer Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Viele SchülerInnen haben vermutlich schon vom „Fachkräftemangel“ gehört. In bestimmten Bereichen fehlen heutzutage immer mehr Arbeitskräfte. Gründe hierfür sind neben dem demografischen Wandel (Bevölkerungsentwicklung) auch fehlendes Interesse und fehlende Nähe zum Beruf. Genau das bekämpft der TouchTomorrow Truck. Deshalb gibt es im Truck Technik hautnah.
Der 3,5 Millionen Euro teure Truck besteht aus zwei Etagen: Neben der „Lebenswelt“, also allem, was mit dem Alltag zu tun hat, auch die „Arbeitswelt“. Hierbei geht es mehr um die verschiedenen Forschungen und Techniken, die heute bereits eingesetzt werden können.

(Foto: VR-Brillen)

Um junge Leute für die Möglichkeiten, MINT später beruflich „auszuüben“, darzustellen gibt es es auch ein MINT-Navi. Hier werden die verschiedenen Möglichkeiten, MINT-Fächer zu studieren oder eine Ausbildung in dem Bereich zu machen, nähergebracht. Das MINT-Navi zeigt zudem weitere Möglichkeiten, Berufe, sowie Voraussetzungen bundesweit an.
>> Hier geht es zum MINT-Navi. 
In der Arbeitswelt war der überwiegend technische Teil repräsentiert: Neben einer Smart Glass (eine Brille, die einen PC eingebaut hat), die in der Produktion bei der Herstellung von bspw. Motoren als Hilfsmittel genutzt wird, wurden dort auch programmierbare Roboter und Virtual Reality-Brillen vorgestellt. Mithilfe dieser VR-Brillen ist es möglich, virtuell an verschiedenen Orten zu sein, an denen bspw. Reparaturen per Ferndialog durchgeführt werden.


(Foto: Smart Glasses) 

Foto: Programmierbarer Roboter 
In der Lebenswelt wurde es dann noch nahbarer: Das Spiel „Mindball“ besteht aus einer Kugel, die von der Gedankenkraft gesteuert wird. Gedankenkraft? Ja, Gedankenkraft. Kein Controller in der Hand, nur ein Impulsmesser auf der Stirn.


Neben einer Darstellung von Passwortsicherheiten und -verschlüsselungen gibt es hier noch meine persönliche Lieblingsstation: Das Hyperloop-Modell. Hyperloop ist eine neue Technologie, bei denen Züge in Vakuum-Röhren, also ohne Luftwiderstand, fahren. Das ermöglicht Geschwindigkeiten bis zu ca. 1.000 km/h (!!!). Das Modell zeigt die Funktionsweise mit den dazu erforderlichen elektronischen Spulen dar: Durch die Magnetenergie, die anstatt von Strom- oder Benzinmotoren genutzt wird, ist der Zug deutlich effizienter und schonender für die Umwelt. Auf jeden Fall eine zukunftsträchtige Technik.
Jede Station wird mit einem oder mehreren Videos eingeleitet. Dazu gibt es Basiswissen zu dem jeweiligen Fachgebiet sowie eine Vorstellung einzelner Personen, die in dieser Branche arbeiten. Danach folgt die jeweilige Challenge – einen Motor bauen, den Roboter dazu bringen, einen Haribo-Bären abzuwerfen oder auch in den Hyperloop auf >1.000 km/h zu bringen.
Nach jeder Aufgabe wird die Challenge und das Interesse an dem Themengebiet im sog. „Score“ bewertet. Der gesamte Score kann dann im Netz für jeden individuell eingesehen werden und zeigt mögliche Berufe sowie Informationen dazu an.
Nicht nur das Vorstellen zukunftsweisender Technologien machen den TouchTomorrow Truck aus, sondern auch das gezielte Vorausblicken in die Zukunft: Die allgemeine Zukunft in der Technik oder die persönliche im Job.
Zusammenfassend kann man sagen: TouchTomorrow – der Name ist Programm!

3 Antworten auf „TouchTomorrow Truck: Der Name ist Programm.“

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