Buchrezension: We Were Liars – top oder flop?

Wenn ihr Bücher genau so sehr liebt wie ich und spannende und leicht mysteriöse Geschichten genauso mögt, dann ist das Buch „We Were Liars“ bzw. auf Deutsch „Solange Wir Lügen“ von Emily Lockhart genau das Richtige für euch.

Worum geht es in „We Were Liars“?

Die Protagonistin des Buches ist Candence Sinclaire Eastman, genannt auch Candy. Schon seit ihrer Kindheit besteht die Tradition, die Sommerferien auf Beechwood, der Privatinsel ihrer Großeltern, zu verbringen. Dort erlebt sie seit ihrer Kindheit viele unbeschwerte Tage zusammen mit ihrer Cousine Mirren, ihrem Cousin Johnny und dessen besten Freund Gat. Dabei sind sie alle ungefähr im selben Alter und werden von den Erwachsenen „Liars“, also auf Deutsch „Lügner“, genannt. Mit 15 Jahren verliebt  Candy sich im Sommer in Gat, jedoch endet dieser Sommer mit einem großen Schrecken.
Candy hat einen Unfall, der mit einem leichten Gedächtnisverlust und einer traumabedingten Migräne einher geht. Erst nach zwei Jahren kehrt sie nach Beechwood zurück und versucht sich dort, wieder an den Unfall sowie an die Geschehnisse um den Unfall herum, zu erinnern. Doch weder die Liars noch die Erwachsenen wollen ihr sagen, was genau an diesem Tag von vor 2 Jahren passiert ist.

Wie hat mir das Buch gefallen?

Das Buch hat mich von Beginn an durch seinen poetischen und metaphorischen Schreibstill, was für manch einen ein bisschen zu viel sein könnte, diret in seinen Bann gezogen. Candys Emotionen werden durch diesen Stil ziemlich hervorgehoben und wirken daher zwar an manchen Stellen sehr dramatisch, jedoch bildet diese dramatische Darstellung von Candys Emotionen einen Rahmen um die gesamte Geschichte, die zusammen mit den Charakteren eine magische Atmosphäre kreieren.
Das, was das Buch jedoch am meisten ausmacht, ist das Ende. Darüber will ich gar nichts schreiben, um euch nicht zu spoilern, aber ich sag nur so viel: Es ist ein Ende, das man nicht so schnell vergisst. Mich hat dieses Ende mehrere Tage zum Nachdenken gebracht, da ich dieses Ende zum Teil surreal aber auch gleichzeitig mitreißendes empfand. Doch schlussendlich fließen dann alle Fäden zusammen, was das Ende, meiner Meinung nach, sogar noch schöner macht.

Zudem finde ich auch, dass der Preis von ca. 8,49 Euro, das ist der Preis der Taschenbuchversion, jedoch kann der Preis auch variieren je nach Ausgabe etc., wirklich angemessen ist.
Aus diesen Gründen kann ich „We Were Liars“ bzw. „Solange Wir Lügen“ nur empfehlen.

Foto: Katerina Kaligka

 

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